Jakob Fangmeier
Würzburg


Bachelorarbeit
8. Semester
Prof. Gertrud Nolte

Für meinen Bachelor gestaltete ich die Schrift Gut‚ um zu testen wie gut sich Variable Fonts für gleichmäßigere Blocksätze eignen.

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Um möglichst enge Blocksätze zu setzen, verschwinden manche Serifen ab einer bestimmten Zeichenbreite.
Diese Methode geht auf Gutenberg zurück, der ebendies für seine 42-Zeilen-Bibel verwendete um die Bibelschreiber aus seiner Zeit zu imitieren.

Ich habe mich bewusst dagegen entschieden die Gutenberg als Variable Font nachzuzeichnen.
Stattdessen habe ich die gut gezeichnet, die ein Revival der Gutenberg ist, in Form einer humanistischen Antiqua, die der Breitfeder entstammt.

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Die Grundidee, die Texte in ihre

kleinste Einheit, also die Buch-

staben des lateinischen Alphabets

(zunächst 23, dann mit j, u und

w 26) aufzulösen ist im Nach-

hinein gesehen ebenso einfach

wie genial, und die knüpft an die

allgemeine Erfahrung des Lesen-

und Schreibenlernens an. Durch

die Neuordnung der Einzellettern

entsteht ein jeweils neuer, sinn-

voller Text. Zuvor waren jahr-

hundertelang Texte vervielfältigt

worden, indem sie vollständig

und fortlaufend abgeschrieben

Hovere über die beiden Beispieltexte um zu sehen, wie ein Blocksatzausgleich durch Variable Fonts funktionieren kann.

unscharf
scharf

Die Grundidee, die Texte in ihre kleinste Einheit


Jakob Fangmeier
Würzburg


Grafikdesigner
Kommunikationsdesigner
Informationsdesigner
Schriftgestalter
Typograf


2013-2018
Bachelor of Arts
Fakultät Gestaltung Würzburg

2018-ongoing
Master of Arts
Fakultät Gestaltung Würzburg